Sonntag, 10. Juni 2012

10.06.2012 Auf nach Kambodscha


Um 7 Uhr morgens ging es los Richtung Grenze. Ganz ohne Frühstück, dafür aber mit einem minderschmeckendem Eiskaffee. Das wird ein langer Tag werden....

Halb 8 fuhren wir mit dem Minibus auf die Fähre, welche ca. 1 Std. für die Überfahrt nach Trat braucht. Von da aus waren es noch mal 4,5 Std. durchs Hinterland bis zur Grenze. Dort wurden wir an einer Visaausstellungsstation rausgelassen und hatten ca. 45 Min Pause. Zeit für das erste Essen des Tages. Dann ging es los mit dem Abenteuer Grenzübergang. Fomular für den Visumantrag ausfüllen und Passfoto abgeben. Eine weitere Ein- und Ausreise Karte für Kambodscha ausfüllen. Dann fuhr Lee, ein sehr netter Mann welcher dort arbeitet mit uns und unseren Pässen zum kambodschanischen Konsulat aber noch in Thailand. Dort wurden dann die Fomulare unterschrieben und wir bekamen ein Visumaufkleber in unseren Pass...





Ein Stück weiter gelaufen mussten wir uns dann noch unsere Visumnummer, welche uns grade gebeben wurde in die Ein-/Ausreisekarte schreiben. Uns wurde noch bischen zu der Geschichte vom Siem Reap (unser Aufenthaltsort in Kambodscha) erzählt und dann ging es los. 




anstellen um das Thailand Visum aufzuheben. Weiter Richtung Kambodscha.


Grenze, ab hier ist Kambodscha



durch den Bogen gelaufen mussten wir ein weiteres Fomular ausfüllen, ob wir irgendwelche gesundheitlichen Probleme haben, wie Husten, Schnupfen Kopfschmerzen usw.

Dann ging es weiter zum nächsten Schalter, wo wir den kambodschanischen Einreisestempel bekamen. 








Das Prozedere ging ca 2 Std. in der Mittagshitze....

So und nun zum Minibus, der uns 3 km weiter zur großen Bushaltestation bringt. Dort ist auch die Zentralbank, wo man thailändische Baht in kambodschanische Real wechseln sollte. Sonst ist dort der US Dollar angeschrieben, als Währung für die Touristen. Man bekommt aber für die Inlandswärung mehr als für den Dollar. Der Knackpunkt ist, das nach der Grenze am Automaten nur noch US Dollar zu bekommen sind und Gebühren von 30 % draufgeschlagen werden. Wobei man THB in Real ohne Gebühren nach belieben hin und her wechseln kann. 
So wurden wir innerhalb von einer Minute zum "Millionär" 14000 THB sind 1530000 Real. :)

Um 3 ging es dann mit dem großen Bus, in dem zur Abwechlung mal aussschließlich Backpacker saßen (hatte was von Klassenfahrt),nach Siem Reap. Dort werden wir Ankor Wat besuchen.

Siem Reap:

Siem Reap liegt rund 10 km nordöstlich des Tonle-Sap-Sees, des größten Sees Südostasiens und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde, an beiden Seiten des Siem-Reap-Flusses (Stung Seam Reap) und etwa 6 km südlich des Angkor Wat. Wie auch viele andere Kleinstädte Kambodschas – Siem Reap hat etwa 60.000 Einwohner – entwickelte sie sich als Zusammenschluss einer Reihe von Dörfern, die rund um die zahlreichen Wats (buddhistische Tempel und Klöster) entstanden waren. Das Stadtzentrum bildet der alte Markt, der von Häusern im französischen Kolonialstil umgeben ist.

Die Gegend um Siem Reap gehörte lange Jahrhunderte zu Siam oder war den siamesischen Königen tributpflichtig. Während der Kolonialzeit bemächtigte sich Frankreich weiter Gebiete in Südostasien. Zu diesem „Französisch-Indochina“ gehörten neben Kambodscha auch Laos und Vietnam. Mit dem Vertrag vom 25. März 1907 verleibte sich die Kolonialregierung auch Siem Reap, Battambang und Sisophon mit einer Gesamtfläche von mehr als 20.000 km² ein.

In den Jahren der Herrschaft der Roten Khmer ab 1975 wurden die Bewohner Siem Reaps, wie jene aller anderen Städte des Landes, zur Zwangsarbeit auf den Feldern verschleppt. Erst nach dem Sieg der vietnamesischen Truppen im Januar 1979 kehrten sie in ihre Stadt zurück, die noch bis zum Beginn der 1990er-Jahre das Ziel von Überfällen der in die Wälder der Umgebung vertriebenen Roten Khmer war. Jahrelang mussten die Einwohner das Stadtzentrum mit Barrikaden schützen. Der letzte Überfall durch ein ganzes Bataillon auf die Stadt und die Lager der UNTAC-Friedenstruppen (United Nations Transitional Authority in Cambodia) erfolgte 1993.


Nach kleiner Suche haben wir auch ein schickes Hotel gefunden. Dann ging es raus in die Pub Street. Dort waren jede Menge Bars und laute Musik. Die Leute wollen dir alle was verkaufen und scheuen sich dabei auch nicht, dich mal anzufassen. Schon recht aggressiv. 
Man sieht viele Leute die betteln. Sogar ein kleines Kind ca. 4 Jahre kam angelaufen, mit einem Baby am Bauch umgebunden und bettelte nach Geld für was zu essen. Sie taschte mich richtig an und ging auch nicht mehr weg. Das Baby sah schon ziemlich regungslos aus, ich hoffe das es nur fest geschlafen hat.... Das ist ein sehr armes Land.........  





Pupstreet zur späteren Stunde

1 Kommentar:

  1. ...ha, schau dir angkor vat gut an, wäre auch ein traum von mir gewesen...

    AntwortenLöschen