Sonntag, 29. Juli 2012

Way to Carnegie Station

29.07.2012 

Heute fahren wir auf die 140 km entfernte Carnegie Station, die gehört auch zu unserer. 
Einfach mal Hallo sagen und schauen was die da so machen :) 





Ein Rinderskelett



Ein Wasserloch



Berge im Buschland

schöne Aussicht


und als wir heim kamen war da eine Schildkröte vor der Küche. Keine Ahnung wie die hier hin kommt :)


da hat sich wohl jemand verlaufen



in nem Überlauf hinterm Haus kann sie trinken und plantschen

Dienstag, 24. Juli 2012

Outback

22.07.2012  Ein Tag mit dem Truck im Outback


Die andere Schnalle in der Küche, welche gerade mal 21 ist, keine wirkliche Ahnung von kochen hat (da hab ich ja noch mehr), stinke faul und fett geht mir tierisch auf die Nerven. Alles weiss sie besser und meinte mich anschreien zu müssen wegen einer Kleinigkeit…. Sie kann keiner hier leiden und alle bemitleiden mich das ich die Olle an der Backe habe. So hat mich der Chef einen Tag mit dem Trucki ( Cliff) auf die Reise ins 140 km entfernte Yard geschickt. Mitten im Outback. Meine Aufgabe bestand wirklich nur drin im Truck zu sitzen und den Fahrer zu entertainen und mir die Landschaft anzuschauen. Es war eine wunderbare fröhliche  Stimmung. Er kommt schon 4 Jahre lang immer zu Musterung hier her - die geht ja nur ca. 2 Monate.  Das war super er kannte  sich aus erklärte mir Sachen und Pflanzen und zeigte mir ein altes Yard welches sie vor 70 Jahren benutzt haben, so mit Pferd und Lasso und so…


Ohne Lunshpaket geht hier keiner vom Hof


dieser Staub überall

Berge


ich liebe Truck fahren

kurzes Päuschen

das alte Yard

 

Das Yard im Outback dient in erster Linie um die zusammengetriebenen Rinder dort einzusperre und die erste Vorauswahl zu treffen,welche quasi mit zu unserem Yard kommen. Doort wo sie dann makiert, geimpft und die Wurmkur bekommen.
Über eine schmale Rampe werden sie in den Truck geladen. Das ist gar nicht so einfach, das sind wilde Tiere die haben Angst in ein „schwarzes Loch“ zu gehen und somit auch ein wenig störrisch und agressiv. Mit kleinen Stromstößen schibt man sie an. Erst werden sie oben eingeladen und dann unten. Je nach Größe passen so 180-200 Rinder rein.
Und dann geht es ab zurück.
Die anderen warten schon und dann wird ausgeladen, was wesentlich schneller geht.
Auf  in die zweite Runde, 1,5 Std. durchs Outback. Diesmal darf ich mithelfen beim Kühe schubsen .)

Auf dem Heimweg seh ich das erste mal wilde Pferde, 4 Stück galoppieren neben uns, als ich grad die Kamera auspacke rennen sie weg.  Und so viele Kängurus sie hoppsen über all rum kreuz und quer.

Ach war das heut ein entspanntet Tag.




das Yard im Outback





 
Stau auf der Rinderbahn

Kühe antreiben - nicht so schüchtern, es gibt noch leere Plätze in den obersten Reihen

dieser Steg auf dem Truck wird Catwalk gennannt


das Yard zu Hause - sie warten auf Nachschub :)

der Outback Track


die hüpfen überall rum



wenn diese Schuhe meine Mama sehen könnte und die sehen jeden Tag so aus :)


ein langer Tag geht zu Ende



Morgen wird fertige markierte Vieh mit dem Road Train abtransportiert

 



24.7.2012  handwerkliches Geschick

Da die Stimmung immer noch nicht besser ist, zieht mich der Chef mal wieder aus dem Verkehr. Der Boss, Matthias und ich gehen Wasserpumpen reparieren. Hier gibt es zwei Arten: die Windmühlen welche die das Wasser pumpen oder de modernen mit Solar.
Heute war die mit Solar kaputt, sie pumpt zu wenig Wasser. Erst mal den Schaltkasten abgeschraubt und auf Stromfluss untersucht. Dann neue Kabel gelegt und mit dem Schaltkasten verbunden.  Eine neue Pumpe auf Funktion überprüft, die alte aus 40m Tiefe hochgezogen. Kabel sortieren, aufrollen und neu anschließen. Neue Pumpe versenken und festmachen….
Klingt alles leichter als es ist… vor allem wenn man nicht weiss nach welchem Fehler man eig. Sucht.



die Solarwasserpumpe

kritsche Begutachtung des Problems


das Bächle rennt wieder





Donnerstag, 19. Juli 2012

Wongawol Wonderland

19.07.2012  2 Monate später


Heute vor zwei Wochen sind wir losgezogen und nun sind schon 2 Monate um. Es kommt einem gar nicht so vor bei den ganzen Ereignissen und neuen Eindrücken.
Es geht langsam aufwärts, wir haben nen Job verdienen Geld und momentan erfreue ich mich nach allem mal bester Gesundheit. Da ich entweder früh aufstehe, arbeite oder schlafe habe ich gott sei Dank auch nicht so viel Zeit euch zu vermissen – das war schon anders…..

Eigentlich wollt ich mir Zeit lassen und nicht jeden Tag posten, da es hier selten was spannendes passiert außer das Muffins zu lange im Ofen bleiben und die Küche qualmt oder ich mir die Finger an irgendwelchem Küchenbedarf  verbrenne. Aber heute war es mal wieder soweit!!!

Ein spannender Vormittag sollte es werden...



Flying Doctor - mit Doktor und Flieger


Flying Doctor Bodenstations Team - die kamen um die Medikamenten-Box zu checken
das hatte nichts mit dem Crewmitglied zu tun /Zufall)


Buschmedizin

Meine Hilfe wurde benötigt… Ein Crewmitglied ist vor 4 Tagen im Yard vom Zaun gestürzt. Es kommt wohl schon mal vor das die Rinder bißchen aggresiv werden und somit rannte halt ein Rind auf ihn zu und er kletterte auf nen Zaun um dem Vieh ausm Weg zu gehen. Das rannte aber auch noch gegegen den Zaus und er fiel auf der anderen Zeite runter und auf die rechte Seite.
Ende vom Lied, er hat sich den Ellenbogen wurde mit den Flying Doctors ins Krankenhaus geflogen  und es ging im 2 Tage gut.
Heute Morgen wacht er auf und hat höllische Schmerzen auf der rechten Seite, kann kaum atmen und läuft auf und ab. Kann nicht sitzen, nicht liegen und weiss nicht was er noch machen soll. Wir geben ihm Schmerztablette und es wird nicht besser. Die Schmerzen sind stark, er war kurz vorm heulen und weiss nicht mehr was er tun soll. Ich allerdings auch nicht…..
Gut so haben wir um nen Arzt zu konsultieren die Flying Doctors angerufen. Der meinte Morphium spritzen! ICH SOLL WAS TUN?????? Man muss dazu sagen, das alle Farmen die weit ausserhalb liegen eine Box haben in den sämtliche Medikamente sind welche durchnummeriert sind.
Der Arzt stellt paar Fragen um zu checken um sich nen groben Überblick zu verschaffen und sagt dann probieren sie Medikament 164 oder so.
Gut so nun zurück zum Morphium… Alle schauen mich an und erwarten von mir das ich das tu und das auch noch schnell! Schnell geht schon mal gar nicht. Zumal die vergessen haben zu Fragen wieviel überhaupt von dem Zeug und wohin?!
Also diesmal hab ich selbst mit dem Arzt gesprochen und dann? Ja was soll ich machen. Ich und Morphium verabreichen??? Im Busch gibt’s keine Regeln also was soll´s ich bin schließlch die qualifizierteste hier.
In den Muskel soll ich spritzen! Ach ich glaub das hab ich irgendwann mal in meiner Ausbildung gemacht aber wie war das noch gleich????  Ach ja da war was.
ÄHHH alle schauen dich an, jetzt ganz cool bleiben und cool wirken J
Hose runter, Arsch herzeigen, desinfizieren, grob anpeilen und dann hinein…
Kein Mucks, Glück gehabt ich hab wohl nicht den Ischiadikus getroffen….

Puls kontrolliert und mal beiläufig gefragt ob mir mal jemand das Blutdruckmessgerät geben kann….Waassssss hier gibt’s keins?????? HALLLOO ich habe dem Jungen grad Morphium gegeben? !
Dann kann man wohl nur hoffen das alles gut geht…. Wieder per Telefon mit dem Arzt gesprochen, noch paar Ibuprofen gegeben aber es hilft nicht viel. Die Schmerzen bleiben.
Irgendwann wird es ein wenig besser  - keiner weiss weiter, gut dann muss der Doktor kommen. Kann ja sein das was ernsteres ist.  Gegen halb 2 kam der Flying Doktor mit seiner Maschine. Ich hätte ja nie geglaubt es im Outback ne „ Landebahn“ gibt….

So Bye Bye Boy zurück zum Krankenhaus und Gute Besserung….. Ich widme mich dann mal dem Mittagessen.


mein normaler Arbeitsplatz




einfach nur Nichts


hier wird Regenwasser gesammelt was hier als Tinkwasser dient





große Rinder und die gucken so böse


18.07.2012  der andere Arbeitsplatz


DAS YARD 

Hier kommen die Rinder an, die von den Leuten im zusammengetrieben und vorsortiert werden.
Dann kommen sie alle in ein Gatter und werden nach und nach nach klein – mittel und groß sortiert. Nach Stieren und Rindern.
Es ist einfach nur staubig hier. Wenn die Rinder in Bewegung sind kann man nichts mehr sehen so staubig ist das. Das Atmen wird auch bißchen schwerer.
Nach dem sie sortiert sind  kommen sie nach und nach in diese „ Presse“ , wo der Kopf hydraulisch eigeklemmt wird das sie nicht abhauen.
Als erstes bekommen sie eine Flüssigkeit auf den Rücken, die gegen Würmer ist. Das Mittel wird von der Haut resorbiert und tötet die inneren Würmer. Dann bekommen sie eine Spritze in den Nacken und werden gegen 5 Krankheiten geimpft.
Danach bekommen sie nen Barcode ins linke Ohr geknipst/geschossen, womit man die Tiere später scannen kann. Aus dem anderen wird mit einer Zange eine Art Dreieck geknipst oder besser gesagt gestanzt.
Zum Schluss werden die Hörner entfernt. Bei den kleinen reicht eine Art Gartenschere bei den großen kräftigen Rindern bzw. Stieren nimmt man eine hydraulische Säge. Es kann schon mal bischen Blut spritzen oder einfach nur so bluten so das sie zum Schluss Desinfektion aufgespritzt bekommen.
Während des ganzen Vorgangs der vielleicht so 1,5 Min dauert haben die Tiere echt Angst. Sie springen hoch und schütteln den Kopf, schnauppen Schleim aus der Nase, der einen schon mal treffen kann und brüllen natürlich.
Eigentlich unschön aber essen werde ich sie trotzdem! Vielleicht auch nicht, aber dann nur weil ich mich die nächsten 4 Wochen ausschließlich von Rind ernähre weil es hier nicht viel anderes gibt.



beim Rinder sortieren

Spass bei der Arbeit :)


makieren der Rinder (Besitzer)





Rinder mit dem Scancode makieren


MJ - ein Hund der an der Straße gefunden wurde - wie auch immer der hier hin kam in der Wüste?


der Helikopter der die Herden in der Wüste zusammen treibt




der Truck bringt die Rinder aus dem Camp





17.05.2012 ein neuer Tag


Da wir uns abwechseln, musste ich heut erst um 7 Uhr in der Küche sein. Das wurde dann ein wenig später, da die Chefin des Hauses mich quasi aus dem Zimmer mit zu den Kälbern genommen hat.
Ich soll lernen wie man die füttert….
Man mischt Wasser mit Milchpulver, vermischt das mit den Händen und schüttet das in eine Vorrichtung mit künstlichen Zitzen. Dann hängt man das an den Zaun und wenn man Glück hat kommen die Kälber und trinken. Wenn nicht muss man die einfangen oder locken. Oder man füttert sie mit ner Flasche…
Als ich versuchte das eine Kalb zur Milch zu schieben wurde es plötzlich sehr warm an meinem Bein, es hat mir mal eben ans Bein gepinkelt… mhhhhh
Ein weiteres Kalb war sehr schüchtern und ängstlich, wir versuchten es einzufangen aber das war einfach schneller. Andere sind mir auf den Fuß getreten, tat tut wirklich weh. Die wiegen in dem Alter schon 150-200 kg. Aber das beste kommt wie immer zum Schluss, so bin ich noch mitten in den Kuhfladen getreten….
Ahh, nach den 4 Wochen hier brauch ich erst mal neue Schuhe….

Und dann ging es mal wieder in die Küche… Heut haben wir mal ein kleines Brainstorming gemacht, was möglich ist hier zu kochen. Das ist ebenfalls nicht so einfach.
Jeden Tag kommt ein Viehtransport von der ersten 1300 km entfernten Farm ein Truck und die bringen manchmal neue Ware. So wie ich sie damals mit Jenny besorgt habe als wir Samstag den einen Tag dort waren.
Dann bringen die Trucks die Lebensmittel  mit. Das heisst es gibt nur begrenzt frisches Gemüse und anders Zeug was in einem großen Kühlcontainer gelagert wird. Jede Menge Konserven und Rindfleisch in allen Varianten. Für Gulasch, Steaks, als ganzen für nen Braten den man dann kalt runterschneidet und aufs Sandwich packt oder als Hackfleisch. Ach ja manchmal gibt’s aus Rippchen J
Das andere Ding ist, das man nur begrenzt Budget hat, da muss man halt schauen was nicht zu teuer ist. Und abwechslungsreich soll es auch sein. Mittags und Abends nicht dasselbe sein und immer Fleisch, Gemüe und Beilage enthalten… OKAY – kein Problem für mich, koch in Deutschland ja auch jeden Tag ;)

Sonst sind die Tage eigentlich immer genau gleich. Essen kochen, abwaschen, kochen abwaschen, aufräumen, backen und putzen. Man ist ja schließlich zum arbeiten da, ne?
Aber eine gute Nachricht gibt es heut zu verbuchen – wir haben endlich INTERNET hier yeaahhh! Eigentlich unvorstellbar mitten in der Wüste des Outbacks.


richtige Genießer

 

16.07.2012 Mein erster Tag



Arbeitsbeginn für die Küchenmädchen (also Sam und Ich) ist 5 Uhr Morgens, Frühstück ist 05.30 Uhr und um 6 geht’s los. Für mich heisst das Gemüse schneiden ohne Ende. Es muss schließlich für 25 Leute reichen. Ca. 10 sind hier und die anderen 15 sind in nem Camp in der Wüste. Die bekommen täglich eine Essenslieferung.
Dann Essen vorkochen oder Muffins machen. Es gibt nämlich nur von 05. 00Uhr – 9.oo Uhr und dann von 12-14.00 Uhr und erst wieder von 16-22.00 Uhr. Das sind mal andere Zustände.  Keine Spülmaschine und wir kochen mit Gas. Wer weiss wie Töpfe für 25 Mann aussehen weiss wie ich mich jeden Tag fühle die zu spülen L .  Zwischen durch geht man auch schon mal mit der Schubkarre los, quer üben Hof um Sachen aus dem Kühlcontainer zu holen. Sind auch nur so Sachen wie 10 kg Säcke mit Zwiebeln oder Kartoffel. Alles easy? Von wegen…
Nach dem Gemüse schneiden und kochen ist ne kleine Frühstückspause. Dann wird damit begonnen das Mittagessen zu kochen. Nach dem Mittagessen alle Töpfe, Pfannen und anderen Scheiss spülen, aufräumen, Tische abwischen, Stühle hochstellen, den Boden fegen und mit dem Mopp nass wischen.
2 Stunden Mittagspause in denen ich meist sofort nach dem duschen ins Bett falle.
16.30 Uhr geht’s weiter das Abendessen vorzubereiten. Es gibt immer Fleisch, zu 95% Rind, was sonst auf ner Rinderfarm. Gemüse und wahlweise Kartoffeln, Reis oder Pasta (letzteres ist sehr beschränkt). Ach ja und immer einen Nachtisch!
Um 6 wird dann meist mit kochen begonnen, das dauert hier alles bischen länger.  19 Uhr ist Dinner Time…
Und was kommt wohl danach??? Na klar, meine Lieblingsbeschäftigung wird spülen….
Dann alles wegräumen, abwischen und dann  ist endlich Feierabend.
Ich kann nicht schlafen – in meinem Kopf sind abwechselnd Englisch und deutsche Wörter durcheinander. Die ersten Eindrücke wirken auf mich. Ein ganz neue Erfahrung! 



meine Schubkarre - damit hole ich neue Lebensmittel


 

15.05.2012 WONGAWOL


Um 7 Uhr in der Früh ging es auf den weiten Weg zur Wongawol Sation.
Der letzte Ort den wir sahen war Wiluna, ab da an ging es 230 km endlos erscheinende Dirt-Road mitten rein in die Wüste. Nur Staub, paar Bäume, trockene Sträucher ab und an mal ein Rind und wir. Da kann man nur hoffen, dass das Auto nicht schlapp macht.

Auf der Station angekommen waren alle am arbeiten. Wir bekamen einen ersten Eindruck.
Meiner war: OH MEIN GOTT ich will zurück.

Wie kann es hier überhaupt Rind geben?

Hier ist nur rote Erde, sehr alte Auto´s und Rind…. Weit und breit keine Zivilisation, kein Handyempfang und kein Internet.

Nach dem Abendessen, verbrannte Steaks, Gemüse und Kartoffel gehen wir auch bald ins Bett.



Donnerstag, 12. Juli 2012

Die Arbeit ruft....


Morgen geht es los zu unserer ersten Arbeit. Wir fahren erst 100 km in den Süden nach Waroona und treffen dort Farmer John. Das ist seine zweite Farm dort, er ist da momentan und braucht uns da einen Tag. Samstag geht es dann weiter zu seiner ersten Farm welche 1400 km im Norden liegt. In Wangawol. Laut google sind wir dann 15 Std unterwegs bis dahin. Keine Ahnung ob das ein Durchmarsch oder ein 2 Tages Trip wird. 
Ich denke mal ab Sonntag werden wir dann in Wongawol sein. Eine Rinderfarm am Arsch der Welt! Wie man uns schon mitteile gibt es dort kein oder nur begrenzt Internetempfang und mit Handy sieht es wohl auch eher schlecht aus....


Somit meld ich mich schon mal für die nächsten 4-6 Wochen ab.


Wenn es die Farm ist wo ich denke, hab ich hier mal nen Blog gefunden von einer anderen die dort war :) 

 http://stephsagventures.com/photos/wongawol-station/




Bis bald :) Ich freu mich

Mittwoch, 11. Juli 2012

11.07.2012 Fremantle Gefängniss


Heute haben wir nen kleinen geschichtlichen Ausflug,in die gar nicht mal so alten Zeiten, des Gefängisses von Fremantle gemacht.

Das Fremantle Prison war einst eines der berüchtigtsten Gefängnisse des britischen Empires. Hier waren britische Sträflinge sowie örtliche, militärische und Kriegsgefangene untergebracht.

Es wurde während der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts von Sträflingen erbaut und fungierte noch 134 Jahre lang als Gefängnis und Strafanstalt, bis es 1991 als Hochsicherheitsgefängnis außer Dienst genommen wurde.
Das Gefängnis ist als Denkmal für den Bundesstaat Westaustralien, für die Nation Australien und die Welt bedeutsam.


Welcome to Fremantle Prison

Gefängnisshof

Wachposten

TRAKT I

1852-1860 die ersten Zellen 2x1 m und nur mit 50 cm Hängematte

die Zelle eines Künstlers, er bekam außnahmsweise Zugeständnisse wie Kreide

die Gefängnisskirche, der einzige Raum ohne Gitter am Fenster

eine Einzelhaft Zelle für besondere Vergehen ohne Bett nur ein Stuhl und ein Eimer als Toilettte, noch zu unterscheiden in TAG- und NACHT Zellen. In den Nachtzellen gab es kein Tageslicht.DIe Gefangen saßen hier bis zu 6 Wochen. Wenn das mal nicht auf die Psyche geht.

hier wurde das letzte mal 1943 jemand hingerichtet - seltsame Stimmung hier


Wer nicht gleich hingerichtet wird, kann alternativ vor dem Hinrichtungshaus an einen dreibeinigen Pfosten gebungen werden. Der Rücken wir freigelegt, nur die Taile wird mit einem Ledergürtel bedeckt um die wichtigsten Organe zu schützen. Dann wird der Gefangene mit einer 9- schwänzigen Katze (Peitsche) ausgepeitscht. Nach 10 Schlägen platzt die Haut auf - die meisten bekommen 100 Hiebe.

Das krasse ist, danach wird der Gefangene mit dem offenen Rücken in Salz gelegt, das dient zur Desinfektion! Kann sich jemand diese Schmerzen vorstellen? Richtig krass. Anschliesend komm der Gefangene 4-6 Wochen ins Krankenhaus und wenn die Wunden wieder verheilt sind kann es je nach Schwere des Geschehen passieren, das der Gefangenge das gleiche noch mal bekommt.... Das kann ihm bis zu 5x angetan werden.Dann doch lieber gleich sterben oder?????


eine Zelle für Leute die besonderen Schutz brauhten wie Polizisten, Kinderschänder und so, diese haben sogar ihren eigenen Zugang zum eigenen Gefängnisshof

 
Kaum zu glauben das hier bis 1991 noch Gefangene waren, bei den Bedingungen. In keiner Zelle gibt es eine Toilette oder fließend Wasser. Jeder muss in einen normalen Eimer machen. Jeder Gefangene leert diesen morgens im Gefängnisshof in eine Tonne und danch werden diese von anderen Gefangenen, weche im Putzdienst arbeiten, gereinigt.....